Viele Frauen wünschen sich heute eine Begleitung, die Körper, Geist und Seele gleichermaßen anspricht. Kirsten Schwörer, Heilpraktikerin mit ganzheitlichem Ansatz, vereint medizinisches Wissen mit Empathie und Intuition. Sie begleitet Frauen durch alle Lebensphasen – von Zyklusstörungen über Kinderwunsch bis zu den Wechseljahren – und zeigt Wege, wie Heilung sanft und nachhaltig geschehen kann.
In ihrer Praxis in Baden-Württemberg setzt sie auf moderne Naturheilkunde, Therapeutische Frauenmassage und physikalische Gefäßtherapie. Dabei geht es ihr nie nur um die Behandlung von Symptomen, sondern um Selbstwirksamkeit, innere Balance und die Rückverbindung zum eigenen Körper. Ein Gespräch mit einer Frau, die Medizin menschlich macht.
Interview mit Kirsten Schwörer

Von der Ingenieurin zur Heilpraktikerin – wie kam es dazu?
Ja, tatsächlich gab es eine sehr prägende Phase. Ich habe einen Abschluss als Diplom-Ingenieurin des Maschinenbaus und arbeite seit Jahrzehnten in einem Umfeld, das stark von Leistungsdruck und dem Erreichen von Kennwerten geprägt ist. Da geht das Zwischenmenschliche schon mal gerne unter.
Vor über 15 Jahren eröffnete ich daher nebenberuflich eine Praxis für Energetik & Entspannung, stellte aber schnell fest, dass mich die genauen medizinischen Zusammenhänge sehr interessieren, somit wuchs der Entschluss, eine Ausbildung zur Heilpraktikerin zu absolvieren – nicht als Gegenpol zur Schulmedizin, sondern als sinnvolle Ergänzung.
Meine Leidenschaft, komplexe Zusammenhänge zu ergründen und Lösungsstrategien zu entwickeln, führte mich dann zu verschiedenen Weiterbildungen in Richtung Frauenheilkunde & Endokrinologie, die letztendlich meine Therapieschwerpunkte geworden sind.
Viele meiner Patientinnen wünschen sich, mehr gesehen zu werden und mit Ihren Symptomen ernst genommen zu werden. Besonders berührt hat mich eine junge Frau mit schmerzhaften chronischen Zyklusbeschwerden: „Ich fühle mich bei Ihnen das erste Mal verstanden.“
Auf der Suche nach Methoden, die den Körper sanft unterstützen und auch die emotionalen und seelischen Aspekte einbeziehen, kam ich in Berührung mit der Therapeutischen Frauenmassage (TFM) eine Therapie, die mich tief überzeugt hat – weil sie genau das tut: Sie berührt, sie begleitet, sie stärkt.
Heute verbinde ich mein medizinisches Wissen mit einem ganzheitlichen Blick auf die Frau (und manchmal auch auf den Mann) – und ich erlebe täglich, wie kraftvoll dieser Ansatz ist. Es geht nicht nur um Heilung, sondern um Selbstwirksamkeit, Vertrauen und die Rückverbindung zum eigenen Körper.
Was macht die Therapeutische Frauenmassage so besonders?
Die Therapeutische Frauenmassage (TFM) ist eine sanfte, ganzheitliche Methode, die darauf abzielt, das hormonelle Gleichgewicht und die emotionale Stabilität von Frauen zu fördern. Sie basiert auf spezifischen Grifftechniken, die unter anderem das Lymphsystem aktivieren, die Durchblutung im Beckenbereich verbessern und das vegetative Nervensystem beruhigen. Dadurch können hormonelle Prozesse positiv beeinflusst und emotionale Spannungen gelöst werden.
Besonders hilfreich ist diese Massage in sensiblen Lebensphasen – etwa bei Kinderwunsch, Zyklusstörungen oder in den Wechseljahren. Bei Frauen, die z.B. unter Dysmenorrhoe, PMS oder Endometriose leiden oder einen unerfüllten Kinderwunsch haben, unterstützt sie die natürliche Regulation des Zyklus, fördert die Durchblutung der Fortpflanzungsorgane und kann helfen, Stress abzubauen – ein oft unterschätzter Faktor.
Bei Zyklusstörungen wirkt sie regulierend und kann Beschwerden wie PMS oder Menstruationsschmerzen lindern. In den Wechseljahren wiederum hilft sie, typische Symptome wie Schlafstörungen, Hitzewallungen oder Stimmungsschwankungen sanft zu begleiten und das Körperbewusstsein zu stärken. Selbst Beschwerden der Schilddüse, so z.B. einen Über- oder Unterfunktion oder eine Hashimoto-Thyreoiditis können sanft reguliert werden
Was mir besonders wichtig ist: Die Massage schafft einen Raum für Selbstfürsorge und bewusste Körperwahrnehmung. Viele Frauen erleben sie nicht nur als körperliche Unterstützung, sondern auch als emotionales Ankommen bei sich selbst, insbesondere weil manche Handgriffe durchaus zur Selbstanwendung gedacht sind. Wer sich intensiver damit befassen will, kann sich als 1:1 oder 1:2 (typischerweise beim Thema Kinderwunsch) durch mich als Laienanwender schulen lassen und selbst noch mehr für das eigene Wohlbefinden tun.
Wie zeigt sich Ihr ganzheitlicher Ansatz in der Praxis?
In meiner Praxis steht die Frau als Ganzes im Mittelpunkt – mit all ihren körperlichen, emotionalen und seelischen Facetten. Ich sehe Beschwerden nicht isoliert, sondern als Ausdruck eines inneren Ungleichgewichts. Das bedeutet: Wenn eine Frau mit Zyklusstörungen, Migräne oder Erschöpfung zu mir kommt, frage ich nicht nur nach Symptomen, sondern auch nach Lebensumständen, Stressfaktoren, Ernährung, Schlaf und emotionaler Belastung.
Und ich nehme mir Zeit, gebe den Patientinnen Raum, Ihre Gedanken, Ängste und Sorgen auszusprechen – wenn sie es wünschen.
In vielen Fällen ist eine erweiterte Labordiagnostik dabei hilfreich, um Dysbalancen sichtbar zu machen. In der täglichen Arbeit therapiere ich aber keine Werte sondern ich nutze naturheilkundliche Verfahren wie die TFM, Pflanzenheilkunde, Mikronährstofftherapie und physikalische Gefäßtherapie mit einem Raum für achtsame Gespräche, um der Patientin zu helfen, wieder in Verbindung mit dem eigenen Körper zu kommen, die Sprache der Symptome zu verstehen und die Selbstfürsorge zu stärken.
Ich begleite Frauen durch sensible Lebensphasen – sei es Kinderwunsch, Wechseljahre oder chronische Beschwerden – und unterstütze sie dabei, ihre innere Balance wiederzufinden.
Der Unterschied zur klassischen Schulmedizin liegt für mich vor allem im Blickwinkel: Während dort oft einzelne Organe oder Laborwerte im Fokus stehen, arbeite ich integrativ und ressourcenorientiert. Ich frage: Was braucht diese Frau gerade wirklich? Welche körperlichen und seelischen Impulse können Heilung fördern?
Es geht nicht um schnelle Lösungen, sondern um nachhaltige Begleitung – mit Empathie, Wissen und Zeit.
Kirsten Schwörer über Frauenheilkunde

Welche Rolle spielt die BEMER-Therapie in Ihrer Arbeit?
Die BEMER-Therapie ist eine sanfte, nicht-invasive Methode, die gezielt die Mikrozirkulation – also die Durchblutung der kleinsten Blutgefäße – verbessert. Das ist besonders wichtig, denn genau dort findet die Versorgung unserer Zellen mit Sauerstoff und Nährstoffen statt. Wenn die Ver- und Entsorgung in diesem Bereich der Arteriolen gestört oder vermindert ist, kann das zu einer Vielzahl von Beschwerden führen: von chronischen Schmerzen über Erschöpfung bis hin zu verzögerter Wundheilung.
Ich setze die physikalische Gefäßtherapie vor allem bei Patientinnen und Patienten mit chronischen Beschwerden, Erschöpfungssyndromen, Schlafstörungen, Muskelverspannungen, Regenerationsbedarf nach Operationen oder Verletzungen sowie bei stressbedingten Symptomen ein. Auch bei Frauen mit hormonellen Dysbalancen, Endometriose- oder Zyklusbeschwerden kann die verbesserte Mikrozirkulation unterstützend wirken.
Die Rückmeldungen sind sehr positiv: Viele berichten von einem spürbaren Energiezuwachs, tieferem Schlaf, schnellerer Regeneration und einer deutlichen Reduktion von Schmerzen – gerade bei chronischen Rücken- oder Gelenkbeschwerden. Die Anwendung ist einfach und angenehm: Man liegt entspannt auf einer Matte, während eine patentierte, sanfte magnetische Impulsmodulation die Gefäßaktivität für einige Stunden stimuliert.
Ein spannender Bereich ist die Anwendung bei Intensivsportlerinnen und -sportlern: Hier unterstützt BEMER die schnellere Regeneration nach Training oder Wettkampf, verbessert die Muskelversorgung, reduziert Mikroentzündungen und kann die Leistungsfähigkeit steigern.
Viele Sportler berichten, dass sie sich nach der Anwendung schneller erholen, weniger Muskelkater verspüren und insgesamt belastbarer sind. Auch im Profisport, etwa im Radsport oder Fußball, wird diese Therapie bereits erfolgreich eingesetzt.
Für mich ist BEMER eine wertvolle Ergänzung zur naturheilkundlichen Therapie, weil sie den Körper auf Zellebene unterstützt, auch im präventiven Sinne und gleichzeitig Raum für Ruhe und Regeneration schafft.
Wie wichtig ist Prävention für Sie?
Ich erlebe immer wieder, wie kraftvoll es ist, wenn Patienten beginnen, ihren Körper bewusst wahrzunehmen und kleine, aber gezielte Veränderungen in ihren Alltag integrieren.
Das können einfache Dinge sein: regelmäßige und ausgewogenere Mahlzeiten, bessere Schlafhygiene, ein achtsamer Umgang mit Stress oder das bewusste Einbauen von Bewegung und Entspannung. Das ist für mich gelebte Prävention: wenn Selbstfürsorge ganz selbstverständlich wird.
In meiner Praxis geht es darum, weniger symptomatisch zu therapieren, sondern insbesondere die Selbstheilungskräfte zu aktivieren und das funktioniert am besten, wenn Körper, Geist und Seele in Resonanz sind.
Ich arbeite mit Methoden wie der Therapeutischen Frauenmassage, physikalischer Gefäßtherapie, Mikronährstoffberatung oder naturheilkundlicher Hormonregulation, aber genauso wichtig sind die begleitenden regelmäßigen Gespräche und die Anleitung zur Selbstfürsorge, wie z.B. 1:1 Anleitung in TFM zur Selbstfürsorge. Was braucht diese Frau gerade? Wo darf sie sich selbst wieder spüren?
Prävention bedeutet für mich nicht, alles perfekt zu machen, sondern sich selbst ernst zu nehmen. Wenn Frauen lernen, ihre Körpersignale zu deuten und frühzeitig zu reagieren – etwa bei Schlafstörungen, Zyklusunregelmäßigkeiten oder emotionaler Erschöpfung – können sie langfristig viel für ihre Gesundheit tun.
Es ist ein Weg der Selbstfürsorge, der nicht nur Beschwerden vorbeugt, sondern auch das Vertrauen in den eigenen Körper stärkt.
Was raten Sie Menschen, die etwas für sich tun wollen, aber nicht wissen, wo sie anfangen sollen?
Ich würde sagen: Der erste Schritt ist bereits getan. Dieses innere Spüren – der Wunsch, sich selbst etwas Gutes zu tun – ist ein Zeichen dafür, dass etwas in Bewegung kommt. Und genau da setze ich an: mit einem offenen Gespräch, viel Zeit zum Zuhören und einem Blick auf das, was gerade wirklich gebraucht wird.
Es muss nicht gleich ein großer Umbruch sein. Wie schon gesagt: Oft sind es kleine Impulse, die viel bewirken. Ich helfe dabei, herauszufinden, was individuell passt – abgestimmt auf Lebensphase, Beschwerden und persönliche Ziele.
Wer neugierig ist, kann ganz unkompliziert mit mir in Kontakt treten – über meine Website, telefonisch oder per E-Mail. Ich biete kurze Kennenlerntermine an, bei denen wir gemeinsam schauen, ob und wie ich begleiten kann. Meine Praxis ist ein Ort für Frauen und Männer, die sich selbst wieder näherkommen möchten – mit naturheilkundlicher Unterstützung, achtsamer Berührung und einem ganzheitlichen Blick auf Gesundheit.
Kontakt zu Kirsten Schwörer
- Website: Kirsten Schwörer
- Name: Kirsten Schwörer
- Telefon: +49 6201 389 47 39
Persönlicher Gedanke
Auch außerhalb der Praxis zieht es mich in die Natur, am liebsten auf das Wasser. Ob Kitesurfen, Kitefoilen, Wingfoilen oder im Winter Skitouren: Bewegung in der Natur gibt mir Energie und innere Ruhe zugleich. Wenn es etwas ruhiger zugehen darf, genieße ich das Segeln – meistens gemeinsam mit meinem Mann Frank.
Trotz meiner Leidenschaft für Action bin ich ein eher introvertierter Mensch, der auch Zeiten der Stille braucht, um neue Kraft zu schöpfen. Ich bin stolze Mutter von vier erwachsenen Kindern (zwei eigene, zwei „Patchwork“), die alle ihren Weg gehen und fest im Leben stehen. Oma bin ich (noch) nicht – aber das darf gern irgendwann kommen.


